Mobile Handy-Kekse und iPhone-Plätzchen

Ich traue mich fast gar nicht, es zuzugeben... Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als es noch keine Handys gab.* Und ich finde nicht einmal, dass das so furchtbar lange her ist. Ich ging noch zur Grundschule. Das Telefon, das wir zu Hause hatten, war ein graues (hässliches) Ding mit Wählscheibe. Wahrscheinlich hätte es mittlerweile sogar Retro-Status, aber ich trauere ihm nicht nach.

Als ich in der 5. oder 6. Klasse war, kam mein Bruder eines Tages nach Hause und erzählte, dass der Vater einer seiner Freunde ein Telefon in seinem Dienstwagen hatte. Ein Mobiltelefon. Heute würden wir uns darüber lustig machen, wenn jemand ein so unhandliches Ding mit einer dazugehörigen Station als Mobiltelefon oder Handy bezeichnen würde. Mit klassischem Spiralkabel und allem drum und dran. Es war so schwer, dass man es nicht mit sich herumtragen konnte, aber man konnte damit telefonieren, und das war natürlich die Hauptsache. Im Auto brauchte man es schließlich nicht zu schleppen. Aber das Telefon mit zum Joggen zu nehmen, war völlig unmöglich.

Das Mobiltelefon sollte sich schnell weiterentwickeln. Die Entwicklung von einem riesigen, klumpigen Luxusgerät, das sich nur wenige leisten konnten, zu einem immer selbstverständlicheren, immer praktischeren und immer leichteren kleinen Gerät ging rasend schnell. Zum Schluss waren die Handys so klein, dass man es häufig gar nicht mitkriegte, wenn das Nokia oder Ericsson aus der Jackentasche fiel, zum Beispiel wenn man in den Bus stieg.

Das war der Stand der Dinge, bis ein neues Handymodell dem Trend zu immer kleineren Mobiltelefonen ein Ende setzte. Das Telefon mit Touchscreen. Das iPhone. Seit diesem Zeitpunkt geht die Entwicklung in puncto Größe wieder in die andere Richtung. Es ist lange her, dass es als Statussymbol galt, ein so kleines Telefon wie nur möglich zu besitzen.

Ein Freund von mir sagte neulich zu seiner Teenager-Tochter:

- Als ich in deinem Alter war, wollte ich ein Handy, das so klein wie nur möglich war.

Ja, so war das damals.

Mittlerweile dominieren die smarten Telefone schon seit einigen Jahren den Markt. Und man hat erkannt, dass das Smartphone bei häufiger Nutzung Beschwerden auslösen kann. Ein Beispiel ist der so genannte iPhone-Finger. (Eine Deformation des kleinen Fingers, die dadurch verursacht wird, dass das Handy oft falsch gehalten wird und ein zu großer Teil des Gewichts des Telefons in der Hand auf dem kleinen Finger ruht.)

Aber worauf ich eigentlich hinauswill: Diese Mobiltelefone haben ihre eigenen Ausstechformen bekommen, die sich genau an ihrer Form und ihrem Design orientieren. Ein kleines Set mit Ausstechern, das den passenden Namen iPepp trägt. Die Idee und das Design stammen von Martin Lexelius. Mit diesem Set kann man im Handumdrehen Handyschalen, Apps und Tasten aus dem Plätzchenteig ausstechen. Ideal für iPhone-Freaks, aber auch für eher moderate Handynutzer.

 

 

* Wenn man es genau nimmt, dann gab es Handys bereits, sooo alt bin ich nun auch wieder nicht. Aber sie waren noch nicht so weit ins öffentliche Bewusstsein gedrungen, dass wir Normalsterblichen uns für Handys interessiert hätten, geschweige denn uns näher mit ihnen befasst hätten. Die meisten von uns hatten von ihrer Existenz noch nicht einmal gehört. 

2 kommentare

Cathrine / Formina Mer än 8 jahre sedan
Ha ha, ja vi får väl se...
Erling R M Mer än 8 jahre sedan
Ja, tänk hur det ändrat sig. För viss teknik är jag snarare eftersläntrare än early adapter. Jag har fortfarande inte ansett mig ha råd med en mobil för tusentals kronor.
Men iPepp har jag provat, det var kul.
Och efter den här sommaren kanske Formina ska börja med formar för Pokemon-monster?!
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